Spiele der Modifikation

Spiele der Modifikation

25. Juni 2015 – 6. August 2015

Eröffnung

25. Juni 2015 - 19:00 Uhr

Eine Ausstellung des Saarländischen Künstlerbundes mit Gästen aus Luxemburg: Francis Berrar, Simone Decker, Tina Gillen, Mane Hellenthal, Ursel Kessler, Gabriele Langendorf, Catherine Lorent, Max Mertens, Letizia Romanini und das Künstlerduo Stoll & Wachall
In der Ausstellung setzen sich die Künstlerinnen und Künstler mit alltäglichen Gegenständen auseinander: mit Spielzeug, Werkzeug oder sonstigen nützlichen Gegenständen. Dinge sind Bestandteil unserer täglichen Lebenswelt. Sie sind eingebunden in unsere alltäglichen Erfahrungen und werden zu Bedeutungsträgern für Beziehungen, Erinnerungen und Werte. Unser Umgang mit den Gegenständen ist durch ein Wiedererkennen gekennzeichnet und führt dazu, dass wir uns in diesem Vertrauten, Gewohnten sicher fühlen.

Die in der Ausstellung präsentierten Videos, Plastiken, Bilder, Zeichnungen, Collagen und Installation hinterfragen auf vielschichtige Weise diese vertrauten Zusammenhänge. Die Arbeiten bringen das Alltägliche in fremde, ungewohnte und neuartige Beziehungen, lösen es aus seinen gewohnten pragmatisch-funktionalen Zusammenhängen heraus, stellen es in einen neuen Kontext und regen damit einen Prozess der Umdeutung an.

Diese Strategie der Kunst, Alltägliches zu verwandeln, zu modifizieren, ist keine neue, sie wird seit Anfang des 20. Jahrhunderts eingesetzt, um uns neue, ungewohnte Seh- und Denkweisen zu eröffnen. Die Ausstellung, initiiert vom Saarländischen Künstlerbund und kuratiert von Minor Alexander, bringt aktuelle Positionen aus dem Saarland und Luxemburg zusammen.

Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Saarländischen Künstlerbund und dem Museum St. Wendel entstanden.

Wir danken der Vertretung des Saarlandes beim Bund in Berlin, der Botschaft des Großherzogtums Luxemburg in Deutschland, dem Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, Saartoto und Kohlpharma für die großzügige Unterstützung.