Oskar Holweck

Arbeiten mit Papier

6. Februar 2005 – 13. März 2005

Eröffnung

6. Februar 2005 - 11:00 Uhr

Oskar Holweck (1924-2007) gehört zu den wichtigen deutschen Vertretern Konkreter Kunst nach 1945. Nach seinem Studium der Malerei beim Bauhausschüler Boris Kleint in Saarbrücken schloss sich Holweck 1958 der kurz zuvor von Heinz Mack und Otto Piene in Düsseldorf gegründeten Künstlergruppe „Zero“ an.

„Zero ist die Stille. Zero ist der Anfang“, verkündeten die „Zero“-Künstler in ihrem Manifest. Sie brachen radikal mit der deutschen Nachkriegskunst und schufen eine Gegenströmung zur informellen Malerei. Die Künstler*innen arbeiteten mit reinen, ungegenstandlichen Formen und monochromen Farben.

Papier blieb über einen Zeitraum von über 40 Jahren das bevorzugte Arbeitsmaterial von Oskar Holweck. Er entwickelte zahlreiche künstlerische Methoden, um Papier zu bearbeiten. Seine Papierobjekte entstanden durch Zerreißen, Zerschneiden, Pressungen und Faltungen.

1972 wurde Holweck als Leiter der Klasse „Grundlehre“ an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken berufen. Als Leiter der Gestaltungslehre im Fachbereich Design an der Fachhochschule des Saarlandes und an der HBKsaar trug er maßgeblich zur Weiterentwicklung der Gestaltungslehre des Bauhaus bei.