Mane Hellenthal

Gemälde

17. Januar 2008 – 24. Februar 2008

Eröffnung

17. Januar 2008 - 19:00 Uhr

VON BERGEN, MENSCHEN, LANDSCHAFTEN, KREISEN UND BAUWERKEN
Mane Hellenthals Vorgehen als Malerin ist konzeptuell. Sie arbeitet in großen inhaltlich und formal zusammenhängenden Serien, deren Motive aus der Menge an Bildern stammen, die Tag für Tag auf uns einströmen: Medienbilder, Werbebilder, Alltagsbilder, Reisebilder…
So entstehen große Zyklen, an denen die Künstlerin ständig weitererarbeitet, die sich mit wechselnden Orten und Zeiträumen weiter verändern und immer mit ihrer Biografie und dem Zeitgeschehen verknüpft sind.

Das Aufzeichnen des Gesehenen hält die Bilder fest, »bevor sie ins Unbewusste abgleiten«, so Mane Hellenthal. Das formale Konzept, sei es eine vorgegebene geometrische Form wie der Kreis, zu der die Motive in Bezug gesetzt werden (Fundstücke, 2006) oder eine bestimmten Farbigkeit (Berge in Modefarben, 2004-05) schafft Distanz zu den fotografischen Vorlagen, verfremdet sie.

Das Kombinieren einzelner Motive in der Serie lässt jedes einzelne Bild in ein Zusammenspiel mit anderen Bildern treten. Wie beim Film können sich unterschiedliche Bedeutungen und Möglichkeiten der Erzählung ergeben. Durch veränderte Anordnungen können neue skurrile bildnerische Erzählstränge entstehen.

Mane Hellenthal war von 2006-2007 Stipendiatin der Landesvertretung des Saarlandes beim Bund (Einjähriges Aufenthaltsstipendium für Berlin)